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Wie du Trennungsangst bei deinem Hund vorbeugst

Hunde
Training
01
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March
2024

Du fragst dich, wie man Trennungsangst bei Hunden verhindern kann? Hunde mit Trennungsangst können Symptome zeigen, wie z. B. ununterbrochenes Bellen, das die Nachbarn stört, während du weg bist, Urin- oder Kotabsatz in der Wohnung oder sogar Sachschäden.

Dieses Verhalten ist jedoch keine Bosheit. Es ist eine Reaktion auf Angst oder Stress - es ist ein Weg, sich selbst zu beruhigen. Die Bewältigung von Trennungsangst kann den Stress sowohl für den Hund als auch für seinen Menschen reduzieren.

Was ist Trennungsangst bei Hunden?

Trennungsangst ist eine häufige Erkrankung von Hunden, bei der sie aufgrund ihrer starken Bindung an ihren Besitzer Stress, Angst oder Unruhe empfinden, wenn ihr Besitzer weg ist.

Manche Welpen zeigen auch dann Symptome von Trennungsangst, wenn andere Menschen in der Nähe sind, aber die Person, an die sie gebunden sind, nicht anwesend ist. Meistens tritt Trennungsangst jedoch auf, wenn ein Hund allein zu Hause ist. Schwerere Fälle können zu Sachschäden in der Wohnung oder sogar zu Verletzungen des Hundes aufgrund von Panikverhalten führen.

Wodurch wird Trennungsangst bei Hunden verursacht?

Hunde jeden Alters, jeder Rasse und jedes Geschlechts können von Trennungsangst betroffen sein, obwohl sie häufiger im Alter von unter 2-3 Jahren auftritt. Es gibt jedoch einige Faktoren, die das Risiko für die Entwicklung der Krankheit erhöhen können, z. B.

Ausgesetzte, gerettete oder umgesiedelte Tiere
Mangelnde Sozialisierung
Zum ersten Mal allein gelassen werden
Jede Veränderung der Lebensumstände, einschließlich Todesfällen in der Familie, die Scheidung der Tiereltern oder eine neue Routine im Haushalt, wie z. B. ein neues Schuljahr oder ein neuer Arbeitsplan
Wie du dir wahrscheinlich vorstellen kannst, ist die Rückkehr ins Büro, nachdem du während der COVID von zu Hause aus gearbeitet hast, eine gute Gelegenheit, um Trennungsangst zu entwickeln. Viele Welpen haben sich daran gewöhnt, dass ihre Besitzer den ganzen Tag zu Hause sind, und müssen sich nun umgewöhnen.

Symptome von Trennungsangst bei Hunden

Zu den häufigsten Symptomen von Trennungsangst bei Hunden, die typischerweise auftreten, wenn die Eltern nicht zu Hause sind, gehören…

Übermäßiges Bellen, Winseln oder Heulen
Urinieren oder Stuhlgang in der Wohnung
Auf und ab gehen, sich ducken, hecheln oder zittern
Nicht fressen, während der Besitzer weg ist
Zerstörerisches Verhalten, wie z. B. Dinge zerkauen, graben oder anderweitig Schaden in der Wohnung anrichten
Versuche, aus dem Haus oder Hof zu fliehen
Verletzungen, die durch zerstörerisches Verhalten oder Fluchtversuche entstehen können, wie z. B. verletzte Pfoten und Zehennägel oder sogar abgebrochene Zähne oder aufgeschnittenes Zahnfleisch durch das Kauen auf Gegenständen (z. B. Gitterstäbe oder Gegenstände im Haus)
Einige Verhaltensweisen, die beobachtet werden können, während die Tierhalter zu Hause sind, sind: Anhängliches Verhalten, übertriebene Aufregung, wenn ein Elternteil nach Hause kommt, oder Anzeichen von Verzweiflung wenn ein Elternteil am gehen ist

Denk daran, dass die meisten Symptome von Trennungsangst auftreten, während die Eltern nicht zu Hause sind. Viele dieser Verhaltensweisen sind also nicht direkt zu beobachten.

Stattdessen können die Tierhalter bei ihrer Rückkehr "Beweise" für die Trennungsangst entdecken (Urin auf dem Boden, Kratzspuren an der Tür oder Beschwerden über das Bellen der Nachbarn).

Eine andere Möglichkeit ist der Einsatz einer Tierkamera, um genau zu sehen, was passiert, wenn der Hund allein zu Hause ist.

Wie erkenne ich, ob mein Hund unter Trennungsangst leidet?

Die oben aufgeführten Symptome und Verhaltensweisen sind zwar gute "Anhaltspunkte" dafür, dass ein Hund unter Trennungsangst leidet, aber sie können nicht zur endgültigen Diagnose von Trennungsangst verwendet werden. Stattdessen sollten medizinische Erkrankungen als mögliche Ursache ausgeschlossen werden, damit der Welpe eine angemessene Behandlung erhalten kann.

Ein Hund, der während der Abwesenheit seines Besitzers unangemessen uriniert, kann zum Beispiel an Inkontinenz, einer Harnwegsinfektion, einem hormonellen Ungleichgewicht oder einer anderen möglichen medizinischen (und nicht verhaltensbedingten) Erkrankung leiden. In diesem Fall hat der Hund keine Kontrolle über sein Verhalten und braucht eine angemessene medizinische Versorgung, um das Problem zu beheben und sich besser zu fühlen.

Außerdem können auch andere Verhaltensursachen (wie Langeweile oder unzureichendes Training) einige dieser Anzeichen verursachen. Es ist wichtig, die Ursache zu ermitteln, denn die Behandlung kann bei anderen Verhaltensstörungen anders aussehen.

Bei neuen Symptomen oder Verhaltensänderungen wendest du dich also am besten an dein tierärztliches Team. Er kann dich über den nächsten Schritt beraten, der einen Tierarztbesuch und diagnostische Tests beinhalten kann, um eine medizinische Ursache auszuschließen.

Umgang mit Trennungsangst bei Hunden

Die Verhaltensweisen eines Hundes mit Trennungsangst sind nicht bösartig. Vielmehr sind sie auf Angst oder Stress zurückzuführen.

Deshalb ist es wichtig, dass du deinem pelzigen Freund gegenüber Einfühlungsvermögen und Freundlichkeit zeigst, auch wenn die Zerstörungen frustrierend sind. Denk daran, dass es auch für unsere vierbeinigen Freunde stressig ist. Sie würden sich gerne besser fühlen, wenn sie nur wüssten, wie!

Zum Glück kannst du deinem Hund bei diesem Ziel helfen. Aber es gibt keine "schnelle Lösung". Trennungsangst erfordert Geduld und eine Kombination aus Umwelt- und Verhaltensänderungen.

Das Hauptziel bei der Behandlung von Trennungsangst ist es, dem Hund zu helfen, sich beim Alleinsein wohl zu fühlen. Ein Bewältigungsplan geht auf den Kernstress oder die Angst ein, hilft ihm, sich besser zu fühlen, und fördert gesündere Reaktionen.

Der genaue Behandlungsplan hängt von den individuellen Bedürfnissen und dem Schweregrad der Symptome des Hundes ab. Er kann von kleinen Veränderungen im häuslichen Umfeld bis hin zu Medikamenten gegen Angstzustände für Welpen reichen, die besonders stark betroffen sind.

In jedem Fall ist eine Verhaltensänderung erforderlich, damit ein Hund wirklich selbstbewusster und widerstandsfähiger wird und sich nicht so gestresst fühlt, wenn er allein gelassen wird.

Kann man Trennungsangst bei Hunden zu Hause in den Griff bekommen?

Sprich immer zuerst mit deinem Tierarzt, um eine Krankheit auszuschließen und herauszufinden, ob es noch etwas anderes gibt, was deinem Hund helfen könnte.

Wenn du dir aber sicher bist, dass dein Hund unter Trennungsangst leidet, findest du hier einige Strategien, die deinem Hund helfen können, sich unabhängiger zu fühlen.

1. Trainiere deinen Hund, weniger gestresst zu sein, wenn du weggehst.

Diese Methode erfordert zwar den größten Zeitaufwand, ist aber auch eine der effektivsten Methoden, um das Stressniveau und das Verhalten deines Hundes dauerhaft positiv zu verändern.

Es handelt sich um eine Kombination aus Desensibilisierung (dem Hund wird die Angst vor bestimmten Reizen genommen) und Gegenkonditionierung (eine zuvor beängstigende Situation wird als angenehm oder lustig empfunden).

Versuche zunächst zu erkennen, wann dein Hund Anzeichen von Stress zeigt. Bei Welpen, die unter Trennungsangst leiden, können bestimmte "Aufbruchssignale" auslösen, z. B. wenn du deine Schlüssel in die Hand nimmst, deine Schuhe oder deinen Mantel anziehst oder einen Koffer herausholst.

Dann versuche, diese Dinge zu tun, aber nicht zu gehen. Nimm deine Schlüssel heraus, stecke sie dann weg und schenke deinem Hund Aufmerksamkeit. Ziehe deine Schuhe an, aber bleibe dann drinnen und spiele mit deinem Haustier, anstatt das Haus zu verlassen.

Dieser Prozess hilft dabei, den Stress abzubauen, den dein Hund sonst empfinden würde, wenn er diese Signale des Verlassens sieht. Mit anderen Worten: Er wird desensibilisiert, indem er sich allmählich an das furchterregende Ereignis gewöhnt. Und das Lob oder das Spiel ist Teil der Gegenkonditionierung, die dem Hund hilft, die Aufbruchssignale mit etwas Lustigem und nicht mit etwas Beängstigendem zu assoziieren.

Dann kannst du nach und nach weitere Zeit oder Schritte hinzufügen. Zieh dir zum Beispiel die Schuhe an und geh vor die Tür, dann kommst du sofort wieder rein. Dann gehst du für ein paar Minuten weg und steigerst die Zeitspanne, in der du dich von zu Hause entfernst.

Achte nur darauf, dass dein Hund ruhig und entspannt reagiert. Wenn er ängstliche Symptome zeigt, bist du vielleicht zu schnell für ihn - und das kann die Angst eher verstärken.

2. Verhalte dich beim Ankommen und Abreisen ruhig.

Mach kein großes Aufheben darum, dich von deinem Hund zu verabschieden, wenn du das Haus verlässt. Wenn du nach Hause kommst, bleibe ruhig und ignoriere deinen Hund - auch wenn das schwerfällt - bis er ebenfalls ruhig ist. Dann schenke ihm Aufmerksamkeit.

Da Hunde Emotionen wahrnehmen können, folgen sie vielleicht deinem Beispiel. Aber noch wichtiger ist, dass dieses neue Verhaltensmuster eines Elternteils den Hund darin bestärkt, dass das Kommen und Gehen eines Elternteils keine große Sache ist - und kein Grund, sich darüber aufzuregen.

3. Verwende positive Verstärkung

Dies ist ein wichtiges Instrument für die Verhaltensweisen, die du gerne sehen möchtest. Lobe deinen Hund, wenn er entspannt ist oder Zeit mit sich selbst verbringt, und nicht, wenn er sich anhänglich verhält.

4. Halte deinen Hund aktiv.

Ein Hund, der nach einer lustigen körperlichen Aktivität müde ist, schläft eher, wenn du weg bist, als dass er unruhig wird.

Ein insgesamt aktiver Lebensstil kann zur körperlichen und emotionalen Gesundheit beitragen. Einige Hundehalter/innen stellen jedoch fest, dass es besonders hilfreich ist, wenn sie morgens mit ihrem Hund trainieren oder spazieren gehen, bevor sie zur Arbeit gehen.

5. Biete deinem Hund Abwechslung und Unterhaltung.

Genau wie körperliche Aktivität kann auch geistige Aktivität zur emotionalen Gesundheit des Hundes beitragen.

Sieh dir Puzzle-Futterautomaten oder Slow-Futterautomaten an. Das sind Geräte oder Spielzeuge, die nach und nach Futter oder Leckerlis ausgeben, wenn der Hund das Spielzeug bedient. In manche Futterautomaten können auch Nassfutter, Erdnussbutter oder andere klebrige Leckereien gegeben werden, die nach und nach aufgeleckt werden.

Biete das Futterpuzzle als besonderes Leckerli an, kurz bevor du das Haus verlässt. Gib ihn deinem Hund NUR dann, wenn du weg bist, damit dieses hochwertige Leckerli dazu beiträgt, dass der Hund sich freut, wenn du weggehst, anstatt Angst zu haben.

Und wenn du auf Hightech stehst, gibt es sogar Tierkameras, mit denen du mit deinem Hund sprechen und ihm Leckerlis zuwerfen kannst!

6. Halte dich so oft wie möglich an denselben Zeitplan.

Manche Hunde sind zwar anpassungsfähiger als andere, aber eine tägliche Routine gibt ihnen ein Gefühl der Sicherheit.

Wenn du den Tagesablauf ändern musst, versuche, dies schrittweise zu tun, damit dein Hund Zeit hat, sich daran zu gewöhnen. Wenn du zum Beispiel nach der Pandemie vom Homeoffice wieder ins Büro zurückkehrst, solltest du zumindest ein paar Wochen vorher damit beginnen, kürzere Ausflüge zu unternehmen. Auf diese Weise ist es nicht so unangenehm, wenn du plötzlich für den Arbeitstag weggehst.

7. Engagiere einen Hundesitter oder einen Freund

Dieser kann sich um deinen Hund kümmern, während du auf der Arbeit oder auf Reisen bist. Oder überleg, eine Tagesbetreuung für deinen Hund in Anspruch zu nehmen.

Dieser Schritt ist besonders wichtig für Hunde mit schweren Symptomen.

Auch wenn Verhaltensänderungen helfen können, ist es für einen Hund mit Trennungsangst schwer, sich daran zu gewöhnen, dass sein Elternteil den ganzen Tag weg ist. Sie müssen in der Regel mit kleineren Schritten beginnen (wie im ersten Schritt oben beschrieben), damit keine Angstreaktion ausgelöst wird. Es kann helfen, wenn eine weitere Person dabei ist.

8. Mach ihn zum Arbeitskollegen

Nimm deinen Hund mit ins Büro, wenn es deine Arbeit zulässt.

9. Ziehe ein Nahrungsergänzungsmittel oder ein Naturheilmittel in Betracht.

Sprich aber mit deinem Tierarzt, bevor du ein neues Medikament oder ein Nahrungsergänzungsmittel verabreichst, um sicherzustellen, dass es für dein Tier sicher ist.

10. Nimm medizinische Unterstützung war

Arbeite mit einem Tierarzt oder Verhaltenstherapeuten zusammen, denn sie können dir mit Rat und Tat zur Seite stehen und dir zusätzliche Ideen geben.

Helfen Medikamente gegen Ängste?

Bei manchen Hunden mit Trennungsangst können angstlösende Medikamente eine große Hilfe sein.

Oft werden diese Medikamente kurzfristig eingesetzt, während Verhaltensänderungen vorgenommen werden. Die Medikamente können dazu beitragen, dass ein Hund viel ruhiger bleibt, während er neue, gesündere Reaktionen auf das Verlassen des Hauses durch seinen Besitzer lernt.

Schwer betroffene Welpen benötigen möglicherweise eine Langzeitmedikation. Wenn das nötig ist, ist dagegen nichts einzuwenden, denn es kann die Lebensqualität eines Hundes, der sonst unter großen Ängsten leiden würde, erheblich verbessern und dazu beitragen, dass der Hund in seinem geliebten Zuhause bleibt (Verhaltensprobleme sind ein häufiger Grund für die Abgabe eines Tieres an ein Tierheim).

Diese Medikamente sollten nur auf Anweisung eines Tierarztes/einer Tierärztin verabreicht werden. Sie sind nicht nur verschreibungspflichtig, sondern es ist auch wichtig, dass die Art und Dosis der Medikamente für deinen Hund sicher und wirksam ist.

Hilft ein anderer Hund bei Trennungsangst?

Das hängt von dem jeweiligen Hund ab, aber leider hilft es oft nicht. Es kann die Situation sogar noch verschlimmern.

Wenn du dir ein weiteres Haustier zulegen möchtest, sprich mit deinem Tierarzt, wie du es am besten einführst. Nimm aber nur dann ein weiteres Haustier an, wenn du es wirklich willst, und nicht als Lösung, um die Trennungsangst zu bekämpfen.

Hilft Kistentraining bei Trennungsangst von Hunden?

Wenn das Kistentraining schrittweise und mit positiver Verstärkung durchgeführt wird, sehen viele Hunde ihre Kiste oder ihren Zwinger als einen sicheren Ort an. Ein kuscheliger, höhlenartiger Ort, der ihnen ganz allein gehört, kann beruhigend sein.

Allerdings kann es mehr schaden als nützen, einen Hund für längere Zeit in eine Kiste zu sperren, wenn er nicht daran gewöhnt ist. Wenn du also eine Kiste benutzt, solltest du deinen Hund schrittweise daran gewöhnen und nicht erwarten, dass sie im Notfall hilft.

Auch wenn du keine Kiste verwendest, ist es eine gute Idee, einen Hund mit Trennungsangst in einen kleinen Bereich zu sperren, z. B. in ein kleines, haustiersicheres Zimmer, wenn du nicht zu Hause bist. Das ist besser für seine Sicherheit.

Gewöhne ihn an den Raum, indem du ihm dort Leckerlis, Aufmerksamkeit oder Spielzeit anbietest, wenn du zu Hause bist. Sorge dafür, dass alles Notwendige für das Tier zugänglich ist, einschließlich eines kuscheligen Schlafplatzes. Überlege dir auch, ob du ein Kleidungsstück zurücklassen willst, das nach dir riecht, damit sie sich wohlfühlen.

Wie man Trennungsangst bei Hunden vermeidet: Welpentraining und Sozialisierung

Eine der besten Methoden, um Trennungsangst bei deinem Hund zu verhindern, ist, ihn von klein auf darauf vorzubereiten.

Ein wichtiger Schritt ist die Sozialisierung, also die Gewöhnung des Welpen an verschiedene Anblicke, Geräusche, Situationen und andere Reize.

Wenn du einen Welpen mit verschiedenen Menschen, anderen Hunden, Gegenständen, Gerüchen und Situationen konfrontierst, kann das sein Selbstvertrauen stärken und zu einem weniger ängstlichen erwachsenen Hund führen. Das Kennenlernen sollte dem Welpen immer Spaß machen. Zeigt der Welpe eine Angstreaktion, breche den Prozess ab und versuche es später und langsamer noch einmal.

Die Welpenzeit ist auch eine gute Zeit, um das gewünschte Verhalten zu festigen. Viele der oben genannten Tipps - wie z. B. Verhaltensänderungen, ruhiges An- und Ablegen, positive Verstärkung und allgemeines Welpentraining - können dabei helfen, einem jungen Hund gute Gewohnheiten fürs Leben beizubringen.

Wenn dein Hund bereits erwachsen ist, brauchst du dir keine Sorgen zu machen - viele dieser Techniken können auch ihm helfen. Es braucht nur mehr Geduld als bei einem Welpen.

Wie man Trennungsangst bei Hunden vermeidet: Besondere Überlegungen für ältere Hunde

Bei älteren Hunden ist es besonders wichtig, bei Verhaltensänderungen einen Gesundheitscheck zu machen. Genau wie beim Menschen treten im fortgeschrittenen Alter häufiger Krankheiten auf, und es ist am besten, medizinische Probleme frühzeitig zu erkennen.

Außerdem besteht die Möglichkeit einer kognitiven Dysfunktion, die der Demenz beim Menschen ähnelt.

Die Symptome einer kognitiven Dysfunktion bei älteren Hunden können Trennungsangst imitieren. Diese Hunde können zum Beispiel häufiger bellen. Sie sind vielleicht verwirrt und haben auch Töpfchenunfälle.

Auch ältere Hunde können Trennungsangst entwickeln, selbst wenn sie immer allein zu Hause waren. Das kann daran liegen, dass sie sich aufgrund von altersbedingten Krankheiten wie Arthritis weniger sicher fühlen.

Hilfe für einen Hund mit Trennungsangst finden

Auch wenn Geduld erforderlich ist, um deinem Hund in dieser Situation zu helfen, ist es am besten, Trennungsangst so schnell wie möglich zu behandeln, bevor die Symptome und Verhaltensweisen zur Gewohnheit werden oder die Angst schlimmer wird.

Wenn dein Hund Anzeichen von Trennungsangst oder Verhaltensänderungen zeigt, solltest du einen Tierarzttermin vereinbaren, damit deinem Hund geholfen werden kann und das Leben zu Hause für euch beide einfacher und angenehmer wird.