Ein Hund im Büro sorgt für gute Stimmung, kleine Bewegungspausen und manchmal sogar für mehr Teamspirit. Aber damit das Zusammenleben funktioniert, müssen Mensch und Hund gut vorbereitet sein.
Vom täglichen Arbeitsweg bis zu Büro-Knigge mit Vierbeiner: Wir zeigen dir, wie du deinen Hund stressfrei mit ins Office bringst.
1. Dein Hund sollte gut erzogen und gepflegt sein
Der erste Punkt liegt auf der Hand: Bevor dein Hund das Büro betritt, sollte er grundlegende Kommandos wie Sitz, Platz und Bleib beherrschen – und wissen, dass halb aufgegessene Sandwiches aus dem Mülleimer tabu sind.
Auch die äußere Pflege wird oft unterschätzt, ist aber entscheidend für ein angenehmes Miteinander im Büro. Regelmäßiges Bürsten sorgt nicht nur für ein gepflegtes Fell, sondern reduziert auch das Haaren – was deine Kolleginnen und Kollegen freuen dürfte. Achte außerdem auf die Pfoten: Kurz gehaltene Krallen verhindern lautes Klackern auf dem Boden und beugen Kratzern an Möbeln vor. Ein kurzes Abwischen mit einem feuchten Tuch vor dem Bürobesuch hilft zudem gegen unangenehme Gerüche.
2. Mach deinen Hund mit dem Arbeitsweg vertraut
Der Tag im Büro beginnt schon mit dem Weg dorthin. Dein Hund sollte diesen Teil der Routine entspannt mitmachen können.
Eine bequeme Decke oder ein kleines Reisebett geben Sicherheit. Für längere Strecken nimm Wasser, Leckerlis und Kotbeutel mit. Falls dein Hund beim Pendeln nervös wird, frag deine Tierärztin oder deinen Tierarzt nach Tipps zur Beruhigung
3. Richte einen ruhigen Platz im Büro ein
Dein Hund braucht im Büro seinen eigenen Rückzugsort. Am besten in einer ruhigen Ecke, nicht direkt neben der Kaffeemaschine oder dem lauten Kollegen.
Leg eine Decke oder sein Lieblingskörbchen aus. Ein Napf mit Wasser, ein Kauspielzeug und eventuell ein Futterspielzeug sorgen für Beschäftigung, während du arbeitest. Vertraute Gegenstände von zu Hause helfen beim Eingewöhnen.
4. Achte auf andere Bürohunde
Wenn schon andere Hunde im Büro sind, informier dich im Vorfeld. Wie alt sind sie, wie groß, wie sozial? Gibt es besondere Eigenheiten oder Gesundheitsprobleme?
Idealerweise lernen sich die Hunde vorher auf neutralem Boden kennen, zum Beispiel draußen vor dem Gebäude. Achte dabei auf Körpersprache und Stresssignale bei deinem Hund. Nicht jeder Hund möchte sofort Freundschaften schließen.
5. Denke an klare Regeln
Niemand möchte wegen seines Hundes unangenehm auffallen – erst recht nicht im Büro. Damit das Miteinander mit Mensch und Tier gut funktioniert, helfen klare Absprachen. Am besten gibt es eine gemeinsame Büroregelung für Hunde. Wer darf seinen Hund mitbringen? In welchen Bereichen sind Hunde erlaubt? Und was passiert, wenn ein Hund wiederholt stört?
Wichtig ist auch, dass du auf deine Kolleginnen und Kollegen Rücksicht nimmst. Ein kurzes Gespräch im Vorfeld oder ein Aushang mit den wichtigsten Regeln können helfen, Missverständnisse zu vermeiden und ein angenehmes Arbeitsklima für alle zu schaffen. Wenn alle wissen, woran sie sind, steht dem Bürohund-Alltag nichts im Weg.