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Wenn der Magen streikt So erkennst du Verdauungsprobleme bei deinem Haustier

Hunde
Medizin
Ernährung
15
.
July
2025

Ob ein kleines Malheur im Wohnzimmer, nächtliches Erbrechen oder etwas Ernsthafteres – Magen-Darm-Beschwerden kommen bei Hunden und Katzen häufiger vor, als man denkt. Hier erfährst du, woran du erkennst, dass dein Tier Bauchschmerzen hat – und wie du gemeinsam mit dem Tierarzt oder der Tierärztin helfen kannst.

Wie erkenne ich, ob mein Tier Magenprobleme hat?

Die häufigsten Anzeichen für Magen-Darm-Probleme bei Hunden und Katzen sind:

  • Appetitlosigkeit
  • Erbrechen
  • Durchfall

Daneben gibt es auch weniger offensichtliche Hinweise:

  • Gewichtsverlust
  • Aufgeblähter Bauch
  • Schlappheit oder ungewöhnliche Müdigkeit
  • Mundgeruch
  • Blähungen
  • Gras- oder Kotfressen
  • Glanzloses Fell
  • Würmer im Kot
  • Blut im Stuhl

Was löst Magenprobleme bei Hunden und Katzen aus?

Die Liste ist lang: Zu viele Leckerlis, Reste vom Tisch oder ein plötzlicher Futterwechsel gehören zu den häufigsten Ursachen. Aber auch Parasiten, Bakterien oder Viren, die dein Tier draußen aufschnappt, können Auslöser sein.

Aufgeblähter Bauch und Appetitverlust – was steckt dahinter?

Ein geblähter Bauch kann entstehen durch:

  • Hastiges Fressen
  • Nur eine große Mahlzeit pro Tag
  • Futterunverträglichkeiten
  • Übergewicht
  • Stress
  • Genetische Veranlagung

Wichtig: Wenn dir auffällt, dass dein Tier einen ungewöhnlich aufgeblähten Bauch hat, solltest du sofort eine Tierarztpraxis aufsuchen – im schlimmsten Fall kann sich der Magen verdrehen, was eine lebensgefährliche Situation ist und umgehend operiert werden muss.

Auch Appetitlosigkeit hat viele mögliche Ursachen: von harmlosen Magenverstimmungen über Nebenwirkungen von Medikamenten bis hin zu ernsthaften Erkrankungen wie Zahnproblemen oder Stoffwechselstörungen.

Als Faustregel gilt:

  • Ist dein Tier unter 5 kg und frisst gar nichts? → sofort zum Tierarzt.
  • Wiegt es mehr als 5 kg und frisst über 24 Stunden nichts? → Termin machen.

Wie stellt die Tierärztin die Ursache fest?

Zuerst erfolgt eine gründliche Untersuchung und eine Einschätzung der bisherigen Krankengeschichte und Symptome.

Je nach Schwere der Beschwerden kommen zusätzlich Diagnosetests wie:

  • Kotuntersuchungen
  • Blutbild
  • Röntgenaufnahmen

So wird sichergestellt, dass gezielt behandelt werden kann – und nicht nur die Symptome verschwinden.

Behandlungsmöglichkeiten bei Magenproblemen

Die Therapie hängt ganz vom Befund ab. Infrage kommen unter anderem:

  • Antibiotika
  • Mittel gegen Parasiten
  • Medikamente gegen Übelkeit
  • Infusionen
  • stationäre Aufnahme in der Tierklinik
  • In schweren Fällen: Operation

Manchmal überweist der Tierarzt oder die Tierärztin auch an eine Fachklinik, etwa bei komplexeren Fällen oder wenn eine Überwachung über Nacht nötig ist.

Wie du die Verdauung deines Haustiers unterstützen kannst

Du bist dir nicht sicher, ob bei deinem Tier alles rund läuft? Bei Verdauungssorgen gilt: Nicht googeln, sondern zum Tierarzt. Die Ursachen können sehr unterschiedlich sein – nur eine fundierte Diagnose hilft weiter.

Bitte keine Hausmittel ohne Rücksprache anwenden. Viele Mittel aus dem Internet wirken nicht – oder können deinem Tier sogar schaden.

Schonkost: Was tun bei akutem Durchfall oder Erbrechen?

Wenn dein Tier empfindlich auf etwas reagiert hat, empfiehlt sich oft eine vorübergehende Schonkost. Sprich dazu mit deiner Tierärztin oder deinem Tierarzt – die genaue Dauer und Zusammensetzung richtet sich nach dem individuellen Gesundheitszustand deines Tieres.

Tipps zur Vorbeugung von Magen-Darm-Problemen

Ganz verhindern lassen sich Verdauungsprobleme nicht, aber du kannst viel dafür tun, das Risiko zu senken:

  • Immer frisches Wasser anbieten
  • Keine Reste vom Tisch geben
  • Giftige Lebensmittel und Pflanzen außer Reichweite halten
  • Regelmäßiger Impfschutz und Parasitenprophylaxe
  • Möglichst wenig Futterwechsel – lieber bei dem bleiben, was gut vertragen wird
  • Hunde brauchen keine Abwechslung im Napf – Menschen schon, Tiere eher nicht
  • Katzen sind manchmal wählerischer – achte auf gute Qualität bei Sortenvielfalt
  • Kein Wasser aus Pfützen, Seen oder Bächen trinken lassen
  • Näpfe regelmäßig mit heißem Wasser reinigen
  • Müll und Essensreste sichern

Wenn du dir Sorgen um die Verdauung deines Lieblings machst, vereinbare am besten einen Termin in deiner nächstgelegenen Rex Praxis – oft bekommst du noch am selben Tag einen Platz. So bleibst du auf der sicheren Seite – für ein gesundes Bauchgefühl bei deinem Vierbeiner.