Wir kommen nach Stuttgart –
Jetzt anmelden
Bald in Stuttgart –
Jetzt anmelden
Wir kommen nach Düsseldorf –
Jetzt anmelden
Bald in Düsseldorf –
Jetzt anmelden
Neu in Frankfurt Ostend:
Termin buchen!
Neu in Frankfurt:
Termin buchen!
Neu in München-Schwabing:
Termin buchen
Neu in Schwabing:
Termin buchen
Die Tierarztpraxis, die weiß, wie der Hase läuft – 9x in Deutschland:
Praxen entdecken
9x in Deutschland –
Praxen entdecken
Köln Innenstadt eröffnet am 01.09. –
Jetzt Termin buchen!
Bald in Köln –
Jetzt Termin buchen!
4x in Berlin – Deine Tierarztpraxis in der Nähe:
Termin buchen
4x in Berlin –
Termin buchen
2x in Hamburg – Deine Tierarztpraxis in der Nähe:
Termin buchen
2x in Hamburg –
Termin buchen

Zahngesundheit bei Haustieren Alles, was du wissen solltest

Katzen
Hunde
Medizin
15
.
August
2025

Gute Zahnpflege ist ein entscheidender Bestandteil der allgemeinen Gesundheit deines Haustiers – und wird trotzdem oft übersehen. Genau wie bei uns Menschen können sich bei Hunden und Katzen Zahnbelag, Zahnstein und Zahnfleischerkrankungen entwickeln. Das kann zu Schmerzen, Problemen beim Fressen und im schlimmsten Fall sogar zu Herz-, Nieren- oder Leberproblemen führen.

Parodontitis gehört zu den häufigsten gesundheitlichen Problemen bei Haustieren – über 80 % der Hunde und 70 % der Katzen zeigen bereits mit drei Jahren erste Anzeichen. Die gute Nachricht: Mit der richtigen Vorsorge lässt sich vieles verhindern. Regelmäßige professionelle Zahnreinigungen, gute Zahnpflege zu Hause und ein wachsames Auge auf erste Symptome helfen deinem Tier, gesund und schmerzfrei durchs Leben zu gehen.

Warum Zahnpflege bei Haustieren so wichtig ist

Auch Tiere brauchen regelmäßige Zahnpflege – und zwar nicht nur Kauknochen und Leckerlis, sondern professionelle Zahnreinigungen. Denn bleibt Zahnbelag unbehandelt, kann er Zahnfleischentzündungen und später Parodontitis verursachen – eine schmerzhafte Erkrankung, die das Zahnfleisch und die umgebenden Strukturen angreift.

Wird Parodontitis nicht behandelt, kann sie:

  • chronische Schmerzen verursachen
  • das Fressverhalten beeinträchtigen
  • schwerwiegende Folgeerkrankungen wie Herz- oder Nierenschäden begünstigen

Spannende Fakten über das Maul deines Haustiers

  • Hunde haben 42 Zähne – Katzen 30. Und alle brauchen Pflege.
  • Mundgeruch ist kein „normaler Tiergeruch“ – oft steckt eine Zahnerkrankung dahinter.
  • Katzen können sogenannte Resorptive Läsionen entwickeln – dabei lösen sich Zähne teilweise auf.
  • Bakterien aus dem Maul können in den Blutkreislauf gelangen und Organe schädigen.
  • Vor allem kleine und kurzköpfige Rassen (z. B. Mops oder Perser) sind besonders anfällig, da die Zähne enger stehen.

Anzeichen für Zahnprobleme bei Hunden und Katzen

Achte auf diese Symptome:

  • Mundgeruch
  • Gelbe oder bräunliche Beläge auf den Zähnen
  • Rotes, geschwollenes oder blutendes Zahnfleisch
  • Kaubeschwerden oder verminderter Appetit
  • Starkes Speicheln
  • Pfotenreiben am Maul
  • Wackelnde, fehlende oder beschädigte Zähne

So läuft eine professionelle Zahnreinigung ab

In deiner Rex-Praxis achten wir auf eine gründliche und sichere Zahnbehandlung. Das erwartet dich und dein Tier:

  1. Voruntersuchung:
    Blutbild, Gesundheitscheck und Einschätzung des Narkoserisikos – individuell abgestimmt auf Alter, Rasse und Allgemeinzustand deines Tieres.
  2. Narkose & Überwachung:
    Tiere lassen sich ihre Zähne nicht freiwillig reinigen – eine schonende Narkose sorgt für stressfreie Behandlung. Währenddessen überwacht unser Team kontinuierlich die Vitalwerte.
  3. Röntgen & Untersuchung unter dem Zahnfleisch:
    Viele Zahnprobleme verstecken sich unter der Oberfläche. Ein vollständiges Zahnröntgen hilft uns, versteckte Entzündungen, Frakturen oder Knochenabbau frühzeitig zu erkennen.
  4. Zahnsteinentfernung & Politur:
    Beläge werden entfernt, die Zähne anschließend geglättet – das beugt erneutem Aufbau von Zahnstein vor.
  5. Falls nötig: Zahnextraktion oder weitere Eingriffe:
    Stark beschädigte oder entzündete Zähne müssen manchmal entfernt werden. Natürlich besprechen wir jeden Eingriff vorher mit dir.
  6. Nachsorge:
    Dein Tier wird nach der Narkose liebevoll betreut und erhält – falls notwendig – Schmerzmittel sowie eine klare Anleitung für die Pflege zu Hause.

Wie oft ist eine Zahnreinigung nötig?

In der Regel empfehlen wir eine professionelle Zahnreinigung einmal pro Jahr – je nach Rasse, Alter und Zahngesundheit auch öfter. Dein:e Tierärzt:in wird bei der jährlichen Untersuchung den passenden Rhythmus empfehlen.

Warum wir auf Narkose nicht verzichten

Zahnreinigungen ohne Narkose klingen erst mal praktisch – sind aber riskant und oberflächlich. Ohne Narkose kann:

  • Wasser in die Lunge gelangen → Gefahr einer Lungenentzündung
  • das Tier sich bewegen → Verletzungsgefahr durch scharfe Instrumente
  • Zahnstein nur oberflächlich entfernt werden – Erkrankungen unter dem Zahnfleisch bleiben unentdeckt

Fazit: Für eine gründliche und sichere Behandlung ist eine Narkose unerlässlich.

Zahnpflege zu Hause: So unterstützt du dein Tier

  • Tägliches Zähneputzen: Ja, auch bei Hunden und Katzen! Verwende eine weiche Bürste und nur spezielle Tierzahnpasta (niemals menschliche Produkte mit Xylit oder Fluorid).
  • Zahnpflege-Leckerlis: Es gibt spezielle Snacks, die Plaque reduzieren und den Atem verbessern.
  • Regelmäßige Check-ups: Einmal im Jahr zum Tierarzt – dabei wird auch das Maul gründlich untersucht.

Du bist dir nicht sicher, wie es um die Zahngesundheit deines Tieres steht? Dann buche einfach einen Termin in deiner nächstgelegenen Rex-Praxis – oft bekommst du noch am selben Tag einen Termin. So bleibt dein Tier nicht nur gesund, sondern kann auch wieder ganz entspannt zubeißen.